KI und HPC revolutionieren Rechenzentren

Anpassung an HPC-Bedürfnisse
Die Bereitstellung einer HPC-Umgebung mit hoher Leistungsdichte erzeugt erhebliche Wärme. Aufgrund der Größenordnung der Rechenauslastung und -dichte können Server in einer HPC-Umgebung ungefähr 30 Prozent wärmer als herkömmliche Computerplattformen werden. Insbesondere in einem älteren Rechenzentrum, in dem die Kältesysteme für erheblich geringere Leistungsdichten ausgelegt sind, wird durch HPC eine ineffektive oder unzureichende Kältekapazität sichtbar.
Flüssigkeits- und Tauchkühlung wird in Rechenzentren zunehmend zum Standard, und diese Möglichkeiten müssen heute berücksichtigt werden, um den sich ändernden Anforderungen in der nahen Zukunft Rechnung zu tragen.
Das Uptime Institute bestätigte kürzlich, dass der durchschnittliche PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) für ein Rechenzentrum im Jahr 2020 genau 1,58 beträgt, was nur unwesentlich besser ist als vor sieben Jahren.
Berücksichtigung von Strom- und Kühlungsanforderungen
Die durchschnittliche Leistungsdichte im Rechenzentrum wird einer Umfrage der zum Uptime Institute gehörenden Organisation „451 Research“ zufolge in den nächsten Jahren deutlich von 5kW pro Rack auf bis zu 11 kW pro Rack ansteigen. Ein Hauptfaktor für die steigende Dichte ist der Anstieg der Datenverarbeitung für künstliche Intelligenz (KI). Leistungsstarke neue Hardware für KI-Systeme sorgt für mehr Rechenleistung in jedem Gerät und steigert die Leistungsdichte – die von Servern und Datenspeichern in einem Rack verbrauchte Strommenge – und die damit verbundene Abwärme.
Diese Entwicklung fordert die traditionellen Praktiken der Rechenzentrumskühlung heraus und fordert die Betreiber von Rechenzentren dazu auf, neue Strategien und Designs, einschließlich der Flüssigkeitskühlung, zu implementieren.
High-Density-Kühlung und AI für die Bereiche Supercomputing und High-Performance-Computing (HPC) steht zunehmend im Fokus. KI und neue Anwendungen benötigen viel mehr Energie pro Chip, was sich auf das Rechenzentrum auswirkt.
Diese Entwicklung steht im Einklang mit den jüngsten Umfragen des Uptime Institute, wonach fast 70 Prozent der Nutzer von Rechenzentren in Unternehmen angeben, dass ihre durchschnittliche Rack-Dichte steigt. In der aktuellen AFCOM-Umfrage (Advancing Data Center and IT Infrastructure Professionals) zum Stand des Rechenzentrums wurde ebenfalls ein Trend zu Racks mit höherer Leistungsdichte festgestellt, da 27 Prozent der Rechenzentrumsbenutzer die Bereitstellung von HPC-Lösungen (High Performance Computing) und weitere 39 Prozent die Verwendung konvergierter Architekturen mit höheren Serverdichten erwarteten.
Ihre HPC-Experten
Wir engagieren uns als Experten im Bereich High Performance Computing bereits seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Ebenen, national und international. Als Teil des Open Compute Project (OCP), das darauf abzielt, Hardware neu zu definieren, effizienter, flexibler und skalierbarer zu machen, gestalten wir die Konzepte von morgen mit.
Die von uns entwickelten HPC-Lösungen und Konzepte, ermöglichen bereits heute enorme Leistungsdichten bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz und maximaler Nachhaltigkeit.
